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Allgemeine Nachrichten

POL-PB: Panzer rammt Hauswand

(uk) Ein mit fünf Personen besetzter Fahrschulpanzer der britischen Armee hat am Mittwochvormittag ein Haus in Asseln gerammt. Bei dem Unfall wurde ein Soldat leicht verletzt. Zum Zeitpunkt des Unfalls hielten sich zwei Bewohner in dem Haus auf. Das Ehepaar kam mit dem Schrecken davon.

25072007_1Gegen 11.30 Uhr hatten zwei Fahrschulpanzer die Bahnhofstraße in Asseln aus Richtung Herbram kommend befahren. Während der erste Panzer die Ortsmitte des kleinen Ortes (ca. 600 Einwohner) ohne Probleme durchfuhr, kam das zweite Gefährt in einer leichten Linkskurve plötzlich nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr den Gehweg und stieß mit der vorderen rechten Fahrzeugkante gegen die Hauswand eines Einfamilienhauses. Durch die Wucht des Aufpralls verschob sich das Fundament des aus Back- und Bruchsteinen errichteten Wohnhauses um einige Zentimeter. In der betroffenen Hauswand des rund 70 Jahre alten Eckhauses entstanden zahlreiche Risse.

Die Bewohner hatte sich zum Unfallzeitpunkt in dem Raum hinter der beschädigten Wand aufgehalten. Die beiden 44 und 41 Jahre alten Eheleute blieben unverletzt. Ein Soldat zog sich eine Kopfplatzwunde zu. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Paderborner Krankenhaus gebracht.
Nach ersten Einschätzungen der Polizei dürfte ein technischer Defekt an dem Panzer für das Unglück verantwortlich sein. Möglicherweise kam es auf Grund eines Steuerungsproblems oder eines Schadens am Kettenrad zu einer plötzlichen Blockade der rechten Kette, wodurch das rund 15 Tonnen schwere Gefährt schlagartig lenkunfähig wurde. Die Fahrschulpanzer gehören zu einer Einheit, die in der Allanbrooke-Kaserne in Paderborn stationiert ist.
Ein zum Schadensort bestellter Statiker taxierte den Schaden auf rund 30.000 Euro. Die Höhe des Schadens am Panzer konnte noch nicht festgestellt werden. Aus Sicherheitsgründen wurde der Zutritt in das schwer beschädigte Wohnzimmer auf unbestimmte Zeit verboten. Das Haus an sich bleibt aber noch bewohnbar.
Rund vier Stunden nach dem Unfall wurde der nicht mehr fahrbereite Panzer durch einen so genannten Bergepanzer abgeschleppt.
LKWs dürfen die Unfallstelle in der nächsten Zeit nur mit geringer Geschwindigkeit passieren, um die marode Wand nicht unnötig stark zu erschüttern.

 

ots Originaltext: Polizei Paderborn

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